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    Stuxnet-Virusattacke: Inside Job hoch zwei

    By Larry | November 17, 2010

    Das ehemalige Nachrichtenmagazin brachte gestern einen entlarvenden Artikel zu der sogenannten Stuxnet-Virenattacke. Im September 2010 beklagten sich die iranischen Behörden über einen neuartigen Virus der unter anderem ihr neues Atomkraftwerk Buschehr befallen hatte und äußerst effektiv programmiert wurde.


    Foto: Dean Calma

    Schon zu dem Zeitpunkt erschien es dem aufmerksamen Beobachter mehr als auffällig, wie passend dieser Virus genau im Rahmen des Iran-Atomstreits sozusagen aus dem Nichts auftauchte und den Anti-Iran-Kräften rein “zufällig” mal wieder unter die Arme griff.

    Nun haben Virenforscher der Firma Symantec den Virus analysiert und sind zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen, die nicht ganz dem klassischen Hacker-Image vom einsamen und langhaarigen Informatik-Studenten an seinem Laptop in der verrauchten 2-Zimmer-WG entsprechen.

    So war laut den Experten der Virus speziell für die iranischen Atomanlagen programmiert und sollte “die Prozesse der Uran-Anreicherung kaum spürbar aber wirkungsvoll unterwandern”. Die Entwicklungskosten dieser “ausgesprochen ungewöhnlichen Software” werden auf mehrere Millionen Dollar geschätzt, an der Entwicklung selbst muss ein Team mehrere Experten beteiligt gewesen sein. Der Virus hatte intimste Kenntnisse über noch nicht veröffentlichte Windows-Sicherheitslücken als auch über die Konfiguration ganz spezieller Siemens-Industriecomputer im Bereich der Atomkraftwerkstechnologie.

    Wir können also mit 99,9 prozentiger Gewissheit sagen, dass der Virus von westlichen Geheimdiensten bzw. Interessengruppen geschaffen wurde, Thesen über Einzeltäter die aus reinem Spaß an der Freude sozusagen im Hinterzimmer diesen Virus programmiert haben sollen, sind meines Erachtens spätestens mit dieser Analyse vollkommen widerlegt.

    Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich mit welcher Dreistigkeit die NATO noch kurz nach Bekanntwerden der Stuxnet-Attacke vor einem Cyberwar gewarnt hatte und entsprechende Gegenmaßnahmen ankündigte. Auf deutsch: weiterer Abbau von Bürgerrechten und größere Kontrolle der Regierung über das Internet.

    Die Regierung, der wahre und einzige Terrorist, erschafft also erst einen Computervirus und setzt diesen in die Welt – um dann genau diesen Virus als Begründung zu nehmen um unsere Bürgerrechte erneut zu beschneiden und die Kontrolle im Internet auszubauen! Wenn das nicht Chuzpe ist!

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    One Response to “Stuxnet-Virusattacke: Inside Job hoch zwei”

    1. Stuxnet-Virusattacke: Inside Job hoch zwei | Nachrichten und … Says:
      November 19th, 2010 at 09:53

      [...] den Beitrag weiterlesen: Stuxnet-Virusattacke: Inside Job hoch zwei | Nachrichten und … Tags:der-wahre, und-einzige, Regierung, dann-genau, rgerrechte-erneut, erst-einen, Virus, [...]

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