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Ist etwas faul im Staate Maine?
By Larry | Februar 13, 2012
Foto: Gage Skidmore
Wer die Berichterstattung der letzten Tage zu den Vorwahlen im US-Bundesstaat Maine verfolgt hat, der durfte erfahren dass Mitt Romney als Sieger aus diesem neuerlichen Wettrennen um die US-Präsidentschaft hervorging.
Vielleicht im zweiten Absatz wurde auch erwähnt dass Ron Paul nur gerade mal 194 Stimmen hinter ihm lag und somit den Schönheitswettbewerb – wenn auch knapp – so doch mal wieder verloren hatte.
Aber die Wahlkampagne von Dr. Paul ist mit dem Ergebnis so offenbar überhaupt nicht zufrieden. In einer E-mail, die der Kampagnenleiter von Dr. Paul, John Tate, nach der Abstimmung an die Anhängerschaft verschickte, beklagte er erstmals offen den manipulativen Charakter der Maine-Vorwahlen. Bereits in vorherigen Abstimmungen hatten Paul-Anhänger auf verschiedene Ungereimtheiten hingewiesen, die spätestens nach der erwiesenen “Fehlzählung” in Iowa nicht mehr einfach als “krude Verschwörungstheorien” abgetan werden dürfen.
So wurde, laut Tate, das Endergebnis der Maine-Wahl bereits verkündet, obwohl nur 84% der Stimmen ausgezählt waren. Es fehlen weiterhin die Zahlen aus dem Bezirk Washington, in dem Dr. Paul sehr stark abschneiden dürfte. Aber gerade diese Wahl wurde von der örtlichen Parteileitung um eine Woche verschoben, angeblich wegen “Schneefalls”. Dabei fielen laut Tate gerade mal ein paar Schneeflocken vom Himmel und sogar die Pfadfinderinnen von Washington County hielten ihre geplante Veranstaltung ohne Verzögerungen ab.
Wahrscheinlich wird das endgültige Wahlergebnis von Maine irgendwann – wie in Iowa – nachträglich bekanntgegeben. Wenn dann Dr. Paul gewinnt – was wahrscheinlich ist – dann spielt es auch keine Rolle mehr. Romney hatte dann bereits die Aufmerksamkeit der Presse im richtigen Moment eingesackt und das Momentum in die nachfolgenden Wahlen mitgenommen.
Genau so, wie es vom Establishment geplant war. Denn wenn Wahlen tatsächlich etwas ändern würden, dann wären sie verboten.
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